Individualisierte Einheilkappen bei Sofortimplantationen – eine randomisierte kontrollierte Studie
Résumé de l'étude
Der Verlust eines Zahns im sichtbaren ästhetischen Bereich beeinträchtigt das Wohl-befinden und die Lebensqualität vieler Patientinnen und Patienten. Sofortimplantationen sind eine etablierte Behandlungsmethode, die Funktion und Ästhetik in kürzester Zeit wiederherstellen kann. Dabei kommen während der Heilungsphase sogenannte individualisierte Einheilkappen zum Einsatz. In dieser Studie vergleichen wir zwei verschiedene Ansätze zur Herstellung von individualisierten Einheilkappen: A) Postoperative Herstellung: Die Einheilkappe wird nach der Implantation auf Basis eines intraoralen Scans gefertigt, was ca. 4 Stunden dauert. B) Präoperative Herstellung: Die Einheilkappe wird vor der Operation anhand einer virtuellen Behandlungsplanung erstellt und ist sofort zur Operation verfügbar. Wir möchten herausfinden, ob die präoperative Herstellung der Heilungskappen ebenso effektiv wie die postoperative Methode ist, insbesondere in Bezug auf die Stabilität der Weichgewebe und das ästhetische Ergebnis.
(BASEC)
Intervention étudiée
Zahnverlust beeinträchtigt sowohl das Wohlbefinden als auch die Kaufunktion erheblich. Zahnimplantate stellen heutzutage die Therapie der Wahl dar, um fehlende Zähne durch festsitzenden Zahnersatz zu ersetzen.
Abhängig von patientenbezogenen Faktoren kann eine Zahnimplantation direkt nach der Zahnentfernung erfolgen (Sofortimplantation). Um einem Knochenabbau während der Wundheilung entgegenzuwirken, werden im Rahmen der Sofortimplantation Knochenersatzmaterialien in das Zahnfach um das Implantat eingebracht.
Um diese Knochenersatzmaterialien um das Implantat zu stabilisieren und einen Verschluss zur Mundhöhle zu gewährleisten, werden individualisierte Heilungskappen angefertigt. Diese Kappen folgen exakt dem Verlauf des Zahnfleischsaums des entfernten Zahnes und dichten das Zahnfach ab. Bisher wurden solche Heilungskappen auf Grundlage der finalen Implantatposition hergestellt, die während der Operation mittels eines Intraoralscans erfasst wird. Die Anfertigung nimmt ca. 4-5 Stunden in Anspruch, bevor sie auf das Implantat aufgesetzt werden können.
Dank virtueller Behandlungsplanungen und moderner computer-assistierter Operationsverfahren ist es jedoch möglich, die Implantatposition bereits präoperativ mit hoher Genauigkeit zu planen und umzusetzen. Diese Technologie erlaubt es, die individualisierten Heilungskappen bereits vor der Operation herzustellen und zum Abschluss der Operatioin auf das Implantat aufsetzen zu können. Dadurch kann wertvolle Behandlungszeit eingespart werden.
Nach der Implantation erfolgt eine Einheilphase von etwa zwei Monaten, in der das Implantat sowie das Knochenersatzmaterial stabil in das Gewebe integriert werden. Im Anschluss daran kann die endgültige Zahnkrone für das Implantat angefertigt und eingesetzt werden.
Die Zahnentfernung und anschliessende Zahnimplantation erfolgt an der Klinik für Oralchirurgie und Stomatologie und die Anfertigung und Versorgung mit der individualisierten Einheilkappe auf der Klinik für rekonstruktive Zahnmedizin und Gerodontologie. Die weitere Versorgung des Zahnimplantates mit einer Krone erfolgt bei Ihrem überweisenden Zahnarzt/Zahnärztin. Weitere studienbezogenene Verlaufskontrollen finden an den zmk Bern statt.
(BASEC)
Maladie en cours d'investigation
Zahnverlust
(BASEC)
- Angestrebter implantatprothetischer Ersatz eines nicht erhaltungswürdigen Zahnes - Alter > 20 Jahre - Anatomische Vorraussetzungen der Technik der Sofortimplantation entsprechend (BASEC)
Critères d'exclusion
- Jegliche körperliche oder geistige Erkrankung, die die Fähigkeit beeinträchtigen könnte, eine adäquate Mundhygiene durchzuführen oder eine schriftliche Einwilligung nach Aufklärung zu erteilen und die Einhaltung des Studienprotokolls zu gewährleisten. - Jegliche Erkrankung, die die Wundheilung beeinträchtigen oder eine Kontraindikation für eine Implantatchirurgie darstellen könnte, wie beispielsweise unkontrollierter Diabetes oder Zustände, die eine Immunsuppression, Strahlentherapie, Chemotherapie, den häufigen Einsatz von Antibiotika oder antiresorptiver Medikamente wie Bisphosphonate erfordern. - Schwangerschaft, oder die Absicht, schwanger zu werden (BASEC)
Lieu de l’étude
Berne
(BASEC)
Sponsor
Klinik für Oralchirurgie und Stomatologie, Universität Bern
(BASEC)
Contact pour plus d'informations sur l'étude
Personne de contact en Suisse
Dr. Clemens Raabe, MAS
031 684 06 10
clemens.raabe@clutterunibe.chKlinik für Oralchirurgie und Stomatologie, Universität Bern
(BASEC)
Informations scientifiques
non disponible
Nom du comité d'éthique approbateur (pour les études multicentriques, uniquement le comité principal)
Commission cantonale d'éthique de Berne
(BASEC)
Date d'approbation du comité d'éthique
23.04.2025
(BASEC)
Identifiant de l'essai ICTRP
non disponible
Titre officiel (approuvé par le comité d'éthique)
Pre- versus postoperative individualized healing abutment fabrication in immediate implant placement - a randomized controlled trial (BASEC)
Titre académique
non disponible
Titre public
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Maladie en cours d'investigation
non disponible
Intervention étudiée
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Type d'essai
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Plan de l'étude
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Critères d'inclusion/exclusion
non disponible
non disponible
Critères d'évaluation principaux et secondaires
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Date d'enregistrement
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Inclusion du premier participant
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Sponsors secondaires
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Contacts supplémentaires
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ID secondaires
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Résultats-Données individuelles des participants
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Informations complémentaires sur l'essai
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Résultats de l'essai
Résumé des résultats
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Lien vers les résultats dans le registre primaire
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