Allgemeine Informationen
  • Krankheitskategorie Hirnerkrankungen (nicht Krebs) , Geistes- und Verhaltenskrankheiten , Erkrankungen des Nervensystems , Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten (BASEC)
  • Rekrutierungsstatus Unbekannt (BASEC/ICTRP)
  • Studienstandort
    Basel
    (BASEC)
  • Studienverantwortliche Timur Liwinski timur.liwinski@upk.ch (BASEC)
  • Datenquelle(n) BASEC: Import vom 08.01.2025 ICTRP: N/A
  • Letzte Aktualisierung 08.01.2025 15:11
HumRes65894 | SNCTP000006129 | BASEC2023-01945

KETO-MOOD: Ketogenic Diet for Microbiome Optimization and Overcoming Depression

  • Krankheitskategorie Hirnerkrankungen (nicht Krebs) , Geistes- und Verhaltenskrankheiten , Erkrankungen des Nervensystems , Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten (BASEC)
  • Rekrutierungsstatus Unbekannt (BASEC/ICTRP)
  • Studienstandort
    Basel
    (BASEC)
  • Studienverantwortliche Timur Liwinski timur.liwinski@upk.ch (BASEC)
  • Datenquelle(n) BASEC: Import vom 08.01.2025 ICTRP: N/A
  • Letzte Aktualisierung 08.01.2025 15:11

Zusammenfassung der Studie

Weltweit leiden bis zu 300 Millionen Menschen an depressiven Erkrankungen. Selbst unter denjenigen, die Zugang zur modernen psychischen Gesundheitsversorgung haben, ist eine anhaltende Remission selten. In Europa gelten fast 20% der depressiven Patienten als "therapieresistent". Die erheblichen Einschränkungen der psychopharmakologischen Behandlungen machen die Suche nach neuen Behandlungsansätzen von höchster Bedeutung. Es gibt zunehmende Bedenken hinsichtlich potenziell schädlicher Auswirkungen von Kohlenhydrat-/Zuckerkonsumgewohnheiten in industrialisierten Gesellschaften auf die psychische Gesundheit. Darüber hinaus scheint die Gehirnverwertung von Glukose bei Menschen mit Depression beeinträchtigt zu sein. Ein vielversprechender Ansatz, der in den letzten Jahren immer mehr Aufmerksamkeit erregt hat, ist die ketogene Diät. Diese Diät beschränkt die Kohlenhydrataufnahme und führt zur Lipolyse, wodurch zirkulierende Ketokörper erzeugt werden, die als zusätzliche Energiequelle für das Gehirn dienen und dessen Abhängigkeit von Glukose verringern. Umfangreiche Daten zur Machbarkeit, Wirksamkeit und Sicherheit der ketogenen Diät liegen bei der Behandlung von refraktärer Epilepsie vor, hauptsächlich bei pädiatrischen Populationen. Als nicht-pharmakologischer Ansatz wird die ketogene Diät in der Regel gut vertragen und ist zugänglich. Affektive Störungen und Epilepsien scheinen teilweise ähnliche pathogene Mechanismen zu teilen, und Depression ist eine häufige komorbide Erkrankung bei Epilepsiepatienten. Mehrere Hinweise deuten auf die vorteilhaften Effekte der ketogenen Diät bei depressiven Menschen hin. Es fehlen jedoch strenge klinische Belege für ihre Nützlichkeit bei Patienten mit Depression. Daher haben wir das Ziel, die Auswirkungen der ketogenen Diät auf Depressionen in einer großen Patientenkohorte in einem prospektiven und kontrollierten Krankenhausumfeld zu untersuchen.

(BASEC)

Untersuchte Intervention

Eine ketogene Diät ist eine Ernährungsform, bei der die Aufnahme von Kohlenhydraten stark reduziert wird und stattdessen der Fokus auf eine moderate Zufuhr von Proteinen und eine hohe Zufuhr von gesunden Fetten liegt. Durch diese spezifische Zusammensetzung zielt die ketogene Diät darauf ab, den Stoffwechsel des Körpers in einen Zustand zu versetzen, in dem er vermehrt Ketone produziert. Ketone sind alternative Energiequellen, die der Körper aus Fettsäuren herstellt, anstatt Glukose als primären Brennstoff zu nutzen.

 

In unserer Studie untersuchen wir die Wirkung der ketogenen Diät bei Patienten mit Depression, die neben der standardmäßigen Behandlung auch regelmäßige Diätberatung erhalten werden. Unser Ziel ist es zu untersuchen, ob die ketogene Diät als ergänzende Maßnahme zur Behandlung von Depressionen dienen kann. Wir möchten herausfinden, ob eine solche Ernährungsintervention positive Auswirkungen auf die Symptome der Depression haben kann und ob sie die Wirksamkeit der Standardbehandlung verbessert.

 

Durch die regelmäßige Diätberatung stellen wir sicher, dass die Patienten die ketogene Diät korrekt umsetzen und dass ihre Ernährung ausgewogen und ihren individuellen Bedürfnissen entspricht. Diese umfassende Betreuung ermöglicht es uns, den Einfluss der ketogenen Diät auf die Stimmung und das Wohlbefinden der Patienten genau zu beobachten und zu analysieren.

 

Indem wir die ketogene Diät als zusätzliche Therapiemöglichkeit bei Depressionen erforschen, hoffen wir, neue Erkenntnisse zu gewinnen und möglicherweise einen vielversprechenden Ansatz zur Verbesserung der Behandlungsergebnisse für depressive Patienten zu identifizieren. Unsere Studie trägt dazu bei, das Verständnis der Zusammenhänge zwischen Ernährung und psychischer Gesundheit zu vertiefen und könnte potenziell neue Wege zur Unterstützung von Menschen mit Depressionen aufzeigen.

(BASEC)

Untersuchte Krankheit(en)

Depression, unipolare oder bipolare depressive Störung

(BASEC)

Kriterien zur Teilnahme
- Eindeutige Diagnose einer Major Depression oder bipolaren Depression gemäß den Kriterien des ICD-10 und des ICD-11 (sobald in der Schweiz zugelassen) - PHQ-9-Wert von ≥10 (was auf mindestens mittelschwere Schwere hinweist) - Alter ≥18 Jahre - Der Patient ist in der Lage, eine informierte Einwilligung zu geben, dokumentiert durch eine Unterschrift - Interesse an der Teilnahme an einer diätetischen Intervention (BASEC)

Ausschlusskriterien
- Unfähigkeit, den Studienverfahren zu folgen, z. B. aufgrund von Sprachbarrieren, neurologischen und störenden psychischen Störungen, Demenz - Anorexia nervosa - BMI <18,5 kg/m² - Einhaltung einer ausschließlich veganen Ernährung - Schwangerschaft oder Stillzeit - Aktuelle Elektrokrampftherapie (EKT) - Gleichzeitige Ketamintherapie - Porphyrie - Substanzabhängigkeitsstörung gemäß ICD-10 F10-F19 - Typ-1-Diabetes - Insulinabhängiger Typ-2-Diabetes - Kontraindizierte medizinische Bedingungen; neben seltenen erblichen Stoffwechselerkrankungen (die typischerweise im Kindesalter diagnostiziert werden), umfassen die Kontraindikationen akute Pankreatitis, Nephrolithiasis, fortgeschrittenes Nierenversagen, fortgeschrittenes Leberversagen, fortgeschrittene Herzinsuffizienz, fortgeschrittene Lungenerkrankung mit respiratorischer Insuffizienz und gleichzeitige Anwendung von SGLT2-Inhibitoren (BASEC)

Studienstandort

Basel

(BASEC)

nicht verfügbar

Sponsor

nicht verfügbar

Kontakt für weitere Auskünfte zur Studie

Kontaktperson Schweiz

Timur Liwinski

+41613255544

timur.liwinski@upk.ch

(BASEC)

Wissenschaftliche Auskünfte

nicht verfügbar

Name der bewilligenden Ethikkommission (bei multizentrischen Studien nur die Leitkommission)

Ethikkommission Nordwest- und Zentralschweiz EKNZ

(BASEC)

Datum der Bewilligung durch die Ethikkommission

30.09.2024

(BASEC)


ICTRP Studien-ID
nicht verfügbar

Offizieller Titel (Genehmigt von der Ethikkommission)
nicht verfügbar

Wissenschaftlicher Titel
nicht verfügbar

Öffentlicher Titel
nicht verfügbar

Untersuchte Krankheit(en)
nicht verfügbar

Untersuchte Intervention
nicht verfügbar

Studientyp
nicht verfügbar

Studiendesign
nicht verfügbar

Ein-/Ausschlusskriterien
nicht verfügbar

nicht verfügbar

Primäre und sekundäre Endpunkte
nicht verfügbar

nicht verfügbar

Registrierungsdatum
nicht verfügbar

Einschluss des ersten Teilnehmers
nicht verfügbar

Sekundäre Sponsoren
nicht verfügbar

Weitere Kontakte
nicht verfügbar

Sekundäre IDs
nicht verfügbar

Angaben zur Verfügbarkeit von individuellen Teilnehmerdaten
nicht verfügbar

Weitere Informationen zur Studie
nicht verfügbar

Ergebnisse der Studie

Zusammenfassung der Ergebnisse

nicht verfügbar

Link zu den Ergebnissen im Primärregister

nicht verfügbar